Nice to know – Tipps zum Wild grillen
Weihnachten steht an und in vielen Haushalten wird der Festtagsbraten schon fleißig vorbereitet. Schließlich ist Weihnachten nicht nur die Zeit des Schenkens und der Familie – es wird auch um einen reich gedeckten Tisch Platz genommen. Klassiker auf dem Weihnachtsteller sind Gans und Ente oder Karpfen. Immer häufiger wird aber auch Wild an den Feiertagen zubereitet. Und natürlich klappt ein leckerer Reh- oder Wildschweinbraten nicht nur auf dem Ofen. Auch vom Grillrost kann der festliche Braten richtig lecker werden. Deshalb heute ein paar Tipps für die Zubereitung von Wild.
Wild immer gut durchbraten
Rindfleisch wird gern medium oder rare verspeist. Beim Thema Wild gilt allerdings die Devise, dass die Fleischstücke durchzugaren sind. Obwohl immer wieder gern empfohlen, ist rosa gebratenes Wild durchaus ein Risiko, wenn es um die Belastung mit Keimen geht. Anders als das Fleisch gewöhnlicher Schlachtbetriebe unterliegt Wild einer geringeren Kontrolle.
Mageres Wild eignet sich zum Spicken oder Bardieren
Wildfleisch ist im Vergleich zum Fleisch der Haustiere oft deutlich magerer und neigt schneller zum Austrocknen. Um die Saftigkeit zu erhalten, kann daher gespickt oder bardiert werden. Beim Bardieren werden die Fleischstücke mit Speckscheiben umhüllt, beim Spicken dagegen Speckstücke ins Fleisch mit einer speziellen Nadel eingebracht.
Schmoren mit Wein, Bier oder Fleischbrühe
Schmorgerichte werden klassisch mit Wasser zubereitet. Beim Wild könnt Ihr ruhig etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Wein, Fleischbrühe oder Bier sind zum Schmoren ebenfalls geeignet – und geben dem Fleisch eine besondere Note.
Setzen Sie auf den Eigengeschmack von Wild
Wild hat grundsätzliche einen besonderen Eigengeschmack. Beim Zubereiten sollten Sie diese Tatsache berücksichtigen. Zu starke und intensive Gewürze verdecken den Wildgeschmack, sie zerstören ihn. Greift stattdessen zu Gewürzen und Kräutern, die den Wildgeschmack unterstützen – wie Wacholder, Lorbeer, Thymian oder Rosmarin und Nelke.
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